Mit diesem Projekt soll eine Infrastruktur von verschiedenen modernen, zum Teil ganz neu entwickelten Fangjagdsystemen aufgebaut, angewendet und hinsichtlich der Effektivität auch getestet werden. Bestimmte Fallen werden elektronisch vernetzt, so dass diese per GSM-Verbindung oder per Internet „fernüberwacht“ werden können. Diese Infrastruktur soll in einem begrenzten Umfang errichtet werden, der ausreichend groß genug ist, um das Funktionieren und die Zuverlässigkeit der Geräte und Techniken im Projektablauf feststellen zu können.
Ziel soll es sein, mit Hilfe der Erkenntnisse aus diesem Projekt für ein geplantes mehrjähriges Prädatorenmanagement auf den Flächen des Bremer Blocklandes solche Fangjagdsysteme anzuwenden, die möglichst
tierschutzgerecht fangen
effektiv fangen
Störungen in den Schutzgebieten auf ein notwendiges Mindestmaß reduzieren
Arbeitszeiten, Wegezeiten und damit Projektkosten auf ein notwendiges Mindestmaß
reduzieren
aufzeigen, das die Fangjagd auch unter den heutigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen
effektiv durchführbar ist
So lassen sich die Kosten und die zeitliche Einbindung der Jäger reduzieren. Auf der anderen Seite ermöglicht diese Methode das Betreiben von größeren Stückzahlen an Fallen. Durch die Steigerung der Effizienz kann dieses wirkungsvolle Instrument als inzwischen fester Bestandteil zahlreicher Wiesenvogelschutz-Programme nachhaltig und wirkungsvoller eingesetzt werden. Können auf diesem Wege Kosten reduziert werden, stehen diese Beträge weiteren Naturschutzmaßnahmen zur Verfügung.
Ein Auszug der sehr interessanten Ergebnisse des Projektes wird hier gezeigt.
Ansprechpartner LJB: Marcus Henke, Vizepräsident
Fangjagd ist praktizierter Artenschutz - mehr Informationen und Videos